Zusammen mit Mattias SchrieflJay AshbyAndrew McNaughton,  Claudio RoditiMathias Engl, Sean Jones und Seref Dalyanoglu

 

Manchmal dauern Reisen um die Welt 80 Tage, manchmal nur wenige Minuten-wenn die Unterbiberger Hofmusik am Werk ist. 4 Minuten vierundvierzig sind es etwa bei „Schafkopf in Athen“ In den ersten Sekunden scheint die Musik noch heimatlich verortbar. Walzertakt, Volksmusikinstrumente: „Typisch bayerisch“ glaubt man hier (wie so oft) zu wissen. Doch kaum haben die Musiker selbst bodenständige Jazzhasser geködert, können die dich fast alles herausnehmen. Der bajuwaro-brasilianische Jazz der Hofmusik wirkt so überzeugend, als wäre er, wie einst der New Orleans Jazz, das Resultat der Annäherung verschiedener Volksgruppen.

„Das sechste Album der Unterbiberger Hofmusik lädt zum Dauergebrauch der Repeat-Taste ein. Denn wenige Formationen stellen so eindrucksvoll unter Beweis,dass Musik aus Bayern keineswegs ein jahrhundertealtes, unveränderliches Museumsgut ist,sondern immer wieder neu und phantasievoll musiziert werden kann.“ (Kritik)

Made in Germany (2008)